Gesundheitsrisiko- und Cofaktoren-Analyse
Die Bewertung von Gesundheitsrisiken und Cofaktoren existierender Erkrankungen ist essenziell, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen genetischen Faktoren, Lebensumständen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit zu verstehen. Epigenetik, ein zentraler Schwerpunkt der Deutschen Klinik für Prävention, zeigt, dass neben unveränderlichen genetischen Faktoren insbesondere modifizierbare Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung und Umweltbedingungen einen erheblichen Einfluss auf die Genexpression und damit auf die Gesundheit haben.
Dieser Ansatz unterstreicht die Bedeutung einer umfassenden Gesundheitsrisiko- und Cofaktoren-Analyse, die sowohl genetische als auch epigenetische Faktoren berücksichtigt, um individuelle Präventions- und Therapiepläne zu entwickeln.
Wesentliche Bestandteile der Analyse
1. Gesundheitsrisiko-Analyse
Ermittlung von Risiken für mögliche zukünftige Erkrankungen basierend auf:
- Genetische Prädispositionen
- Modifizierbaren Lebensstilfaktoren
- Umwelt- und sozioökonomische Bedingungen
2. Cofaktoren-Analyse
Bewertung von Risikofaktoren, die bestehende Erkrankungen beeinflussen oder deren Progression fördern können.
Unterschiedliche Arten von Risikofaktoren
1. Biographische (unveränderbare) Risikofaktoren:
- Genetische Belastungen: Vererbung von Eltern oder Großeltern.
- Geschlecht und hormonelle Faktoren: Einfluss auf Erkrankungen wie Osteoporose oder kardiovaskuläre Risiken.
- Alter: Einfluss auf die Prävalenz bestimmter Erkrankungen wie Diabetes oder Demenz.
2. Modifizierbare (veränderbare) Risikofaktoren:
- Ernährung: Fehl- und Mangelernährung, unzureichende Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen (Vitalstoffen).
- Genussmittel- und Drogenkonsum: Alkohol, Tabak und andere Substanzen.
- Körperliche Aktivität: Bewegungsmangel oder übermäßige Belastung.
- Psycho-soziale Situation: Chronischer Stress, Isolation oder andere psychische Belastungen.
- Schlafqualität: Mangelhafter Schlaf als Risikofaktor für viele chronische Erkrankungen.
- Übergewicht: Mit zunehmendem BMI verbundenes Risiko für kardiovaskuläre und metabolische Erkrankungen.
3. Krankheitsbedingte Risikofaktoren:
- Folgeerkrankungen: Beispielsweise erhöht Diabetes mellitus das Risiko für einen Apoplex (Schlaganfall).
- Komorbiditäten: Erkrankungen wie allergische Rhinitis, die häufig mit Asthma, atopischem Ekzem oder allergischer Konjunktivitis vergesellschaftet sind.
4. Labordiagnosen:
Unabhängige Risikofaktoren, z. B.:
- LDL-Cholesterin
- Homocystein
- Lipoprotein (a)
- hsCRP (hoch-sensitives C-reaktives Protein)
5. Weitere Risikofaktoren:
- Medikamente: Nebenwirkungen oder Langzeitfolgen bestimmter Therapien.
- Strahlenbelastung: Röntgen oder Strahlentherapie bei Tumorerkrankungen.
- Umweltbelastungen: Kontakt mit Karzinogenen wie Asbest, Arsen oder radioaktiven Stoffen.
- Operationen: Auswirkungen von chirurgischen Eingriffen auf den allgemeinen Gesundheitszustand.
Hinweis zur evidenzbasierten Analyse
Alle Risikofaktoren werden auf der Grundlage der evidenzbasierten Medizin (EBM) erhoben. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Beurteilung Ihrer Gesundheitsrisiken und Cofaktoren auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert.
Befund und Empfehlungen
Nach der computergestützten Analyse erstellt unser Expertensystem einen vollständigen, schriftlichen Befundbericht, der:
- Ihre individuellen Gesundheitsrisiken und Cofaktoren detailliert auswertet.
- Präzise und evidenzbasierte Empfehlungen für Prävention und Therapie enthält.
Mit der Gesundheitsrisiko- und Cofaktoren-Analyse legen Sie den Grundstein für eine langfristige Förderung Ihrer Gesundheit und Langlebigkeit. Kontaktieren Sie uns, um Ihre individuelle Analyse zu starten.
Die medizinischen Checks sind eine Entwicklung der EUSANA GmbH & Co. KG mit Unterstützung der Deutschen Klinik für Prävention KG (DKP) und der Deutschen Gesellschaft für Nährstoffmedizin und Prävention (DGNP) e. V.